Sonnenschutz

Sonnenschutz mit Köpfchen
So schützt du dich richtig vor UV-Strahlung
Wenn die Sonne lacht, zieht es viele Menschen ins Freie. Ob im Garten, am See oder beim Spaziergang – Sonnenstrahlen tun gut, fördern die Vitamin-D-Bildung und heben die Stimmung. Doch so angenehm Sonne auch sein kann, sie bringt auch Risiken mit sich. Wer sich ungeschützt der UV-Strahlung aussetzt, riskiert Sonnenbrand, Hautalterung und im schlimmsten Fall Hautkrebs. Deshalb ist Sonnenschutz mit Köpfchen gefragt – durchdacht, effektiv und alltagstauglich.
Warum Sonnenschutz so wichtig ist
Die ultraviolette Strahlung (UV-Strahlung) der Sonne ist für das bloße Auge unsichtbar, aber nicht ungefährlich. UVB-Strahlen dringen in die obere Hautschicht ein und verursachen Sonnenbrand. UVA-Strahlen reichen tiefer in die Haut und sind maßgeblich für die vorzeitige Hautalterung verantwortlich. Beide Strahlenarten können die DNA der Hautzellen schädigen und das Risiko für Hautkrebs erhöhen.
Die häufigsten Irrtümer über Sonnenschutz
Bevor wir zu den besten Tipps kommen, räumen wir mit ein paar Mythen auf:
- „Ich bin schon braun, ich brauche keinen Sonnenschutz mehr.“
Falsch. Eine vorgebräunte Haut hat lediglich einen geringen Eigenschutz (LSF 2 bis 4). Sie ersetzt keinen richtigen Sonnenschutz. - „Sonnencreme einmal auftragen reicht für den ganzen Tag.“
Auch das ist ein Trugschluss. Durch Schwitzen, Schwimmen oder Reibung verliert Sonnenschutz seine Wirkung und muss regelmäßig erneuert werden. - „Im Schatten bin ich sicher.“
Leider nein. Bis zu 85 Prozent der UV-Strahlung können reflektiert werden – z. B. durch Wasser, Sand oder helle Wände.
Die besten Tipps für intelligenten Sonnenschutz
1. Der richtige Sonnenschutzfaktor (LSF)
Wähle eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor – mindestens LSF 30, bei heller oder empfindlicher Haut sogar LSF 50. Achte auf einen Breitbandschutz gegen UVA- und UVB-Strahlen.
2. Sonnenschutz großzügig auftragen
Viele verwenden zu wenig Creme. Faustregel: Für den ganzen Körper braucht ein Erwachsener etwa 30–40 ml – das entspricht etwa zwei Esslöffeln.
3. Wiederholtes Eincremen nicht vergessen
Alle zwei Stunden sowie nach dem Baden, Abtrocknen oder starkem Schwitzen sollte der Sonnenschutz erneuert werden.
4. Meide die Mittagssonne
Zwischen 11 und 15 Uhr ist die UV-Strahlung am intensivsten. In dieser Zeit besser den Schatten suchen oder drinnen bleiben.
5. Schutz durch Kleidung und Accessoires
Helle, dicht gewebte Kleidung, Sonnenhüte mit breiter Krempe und eine Sonnenbrille mit UV-Schutz sind ideale Ergänzungen zur Sonnencreme.
6. UV-Index beachten
Der tägliche UV-Index informiert über die aktuelle UV-Belastung. Bei hohen Werten ist zusätzlicher Schutz unbedingt erforderlich – auch an bewölkten Tagen.
Sonnenschutz im Alltag verankern
Sonnenschutz sollte zur täglichen Routine gehören – nicht nur im Urlaub, sondern auch im Alltag. Besonders bei Freizeitaktivitäten im Freien, beim Sport oder auf dem Weg zur Arbeit ist Schutz gefragt. Auch Kinderhaut ist besonders empfindlich und braucht spezielle Pflege und Kleidung.
Fazit: Mit Köpfchen gegen die Sonne
Sonnenschutz ist kein lästiges Pflichtprogramm, sondern aktiver Hautschutz mit langfristiger Wirkung. Wer sich regelmäßig und richtig schützt, bewahrt nicht nur die Gesundheit der Haut, sondern auch ihre jugendliche Ausstrahlung. Sonnenschutz mit Köpfchen bedeutet, bewusst und informiert mit der Sonne umzugehen – Tag für Tag.